Zurück
Go back
WER IST EIGENTLICH GRITTIBÄNZ?

WER IST EIGENTLICH GRITTIBÄNZ?

„Ihr Kinder, stellt die Schuh‘ hinaus, denn heute kommt der Nikolaus. Er bringt euch Äpfel, Feigen, Nüss‘, und gutes Backwerk, zuckersüss.“
NEBST VERSEN UND GEDICHTEN HAT DER SANKT NIKOLAUS TAG AUCH KULINARISCH VIEL ZU BIETEN:

Der Weckenmann (in der Schweiz auch bekannt als Grittibänz) lacht uns während der Adventszeit in vielen aufregenden Variationen aus den Supermarkt- und Bäckerei-Regalen entgegen. Wie auch der Lebkuchenmann oder der Dreikönigs-Kuchen ist der süsse Teigmann mit dem stechenden Rosinenblick heute nicht mehr von der Adventsbühne wegzudenken – Wir klären auf, wie der Grittibänz es auf unsere Festtags-Backbleche geschafft hat.

Für die Deutsche Leserschaft soll zunächst einmal erst der Name Grittibänz in seine Ursprünge zerlegt werden. Die Wortteile „grätti“ und „gritti“ bedeuten „grätschen“, oder „die Beine spreizen“. Bänz ist eine Koseform von Benedikt. In früheren Zeiten war dieser Name so verbreitet, dass man unter dem Ausdruck auch einfach nur „Mann“ verstanden hat. Heute kennt man ihn nicht nur im deutschsprachigen Raum unter unterschiedlichen Namen (Stutenkerl, Weckmann); Der sympathische Teigmann wäre wahrscheinlich keine Schweizer Advents-Tradition geworden, würde er nicht auch in verschiedenen Schweizer Dialekten auf einen anderen Namen hören: In Basel kennt man ihn als den „Grättimaa“, in der Region Winterthur als den „Elggermaa“.

Obwohl der Grittibänz gerne während der ganzen Adventszeit verschlungen wird, wurde er traditionsgemäss jeweils am 6. Dezember aufgetischt. An diesem Tag wird der Grittibänz zur Verehrung des Samichlauses gebacken. Gemäss ersten dokumentierten Erzählungen des 14. Jahrhunderts, sind Schüler aus Basel verkleidet durch die kalten Strassen gezogen. Als Belohnung erhielten sie am Schluss einen Weggen aus Weissmehl.

DOCH IST GRITTIBÄNZ AUCH WIRKLICH EIN MÄNNLEIN?

Der erste Grittibänz könnte nämlich auch eine Frau gewesen sein, behauptet der Berner Brotforschers Max Währen. Nach seinen Erkenntnissen stellte das älteste, weihnachtszeitliche Brot in Menschenform nämlich eine Nikolausfrau von Zürich aus dem Jahre 1546 dar.

ENTSPANNT BIS WEIHNACHTEN

Mit Bring! erstellst du ganz einfach Wunschlisten und Einkaufszettel, die du mit deinen Liebsten teilen und verwalten kannst. So geht auch bestimmt nichts vergessen und jeder kann bei der Festtagsplanung mithelfen. Zudem findest du in Bring! auch dieses Jahr wieder festliche Koch-Inspirationen und die besten Weihnachts-Angebote in deiner Nähe.

Lass‘ dich jetzt zum Feiern inspirieren und beginne schon heute das perfekte Fest für deine Liebsten zu planen!

Jetzt Liste anlegen und planen

WER IST EIGENTLICH GRITTIBÄNZ?
Chanelle
Bring! Blogger
Empfohlene Artikel