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Wie sieht die Zukunft des Handzettels aus?

Es ist ein regelrechtes Beben, dass Handel, Hersteller und Verlagen derzeit beschäftigt: Mit der Ankündigung zum 1. Juli 2023 die gedruckten Wochenprospekte zu beenden, hat Rewe Aufsehen in der Branche geschaffen. In unserem Beitrag beschreiben wir, warum sich Händler vermehrt vom Handzettel verabschieden und auf welche Kanäle sie zukünftig setzen.

Erst vor wenigen Tagen verkündete Rewe in einer Pressemeldung, dass sie den Rückzug der Printprospekte aufgrund ihrer Nachhaltigkeitstraegie für Mitte 2023 planen. Doch Rewe ist lange nicht der einzige Player, der sich vom Medium Print entfernt. 

So wurde 2021 das letzte Mal der beliebte IKEA Katalog gedruckt und an Konsument:innen verteilt. Dass 2022 ein Jahr der Entscheidung für oder gegen Print ist, zeigen auch Ankündigungen von anderen Anbietern: Unter anderem treten Kik, Woolworth und Müller zurück. Auch OBI ändert seinen Fokus von Print auf seine eigene App. Und auch ein weiterer Katalog wird eingestellt: Manufactum, Teil der Otto Group, stellt seinen Hauptkatalog nach 34 Jahren ein.

Mit der Ankündigung von Rewe ist dieser Trend nun auch bei den Lebensmitteleinzelhändler angekommen, was für verständliche Aufruhr sorgt. Doch was sind eigentlich die Gründe für den Ausstieg aus dem Medium, welches Umfragen zur Folge das beliebteste der Verbraucher:innen sei. 

Laut einer IFH-Studie vom April 2022 lesen rund 76 Prozent der Deutschen mindestens wöchentlich gedruckte Handelswerbung. Ebenso wird der Printprosekt Altersübergreifend am häufigsten genutzt. Für die Schweiz gilt ein ähnliches Bild: Aktionen in Print-Prospekten können einen Anstoss für eine Kaufhandlung sein. Auf die Frage, wie häufig nach Entdecken interessanter Angebote gezielt das Geschäft oder der Onlineshop aufgesucht wird, um das Produkt zu kaufen, sticht eine Branche besonders heraus: Schweizer:innen zeigen dieses Verhalten oft im Lebensmittelbereich bei Supermärkten (54%) oder Discountern (47%). 

Gründe für den Ausstieg aus der gedruckten Angebotskommunikation

Doch warum steigen zahlreiche Händler nun aus dem Traditions Medium aus? Gründe dafür gibt es einige. 

So gibt Rewe an, im Sinne ihrer Nachhaltigkeitstrategie zu handeln, denn der Rückzug bedeutet das Einsparen von jährlich 73.000 Tonnen Papier, 70.000 CO2 und 380 Millionen kWh Energie. Dass Nachhaltigkeit und ökologische Aspekte auch für Unternehmen immer relevanter werden, ist bereits bekannt. 

Ebenso spielt das Thema “Preis” eine entscheidende Rolle. Die Ressource Papier ist mehr und mehr knapp und unterliegt deshalb unter steigenden Preisen. So hat sich der Papierpreis in 2021 um rund 10% erhöht und seit Beginn des Krieges in der Ukraine sogar noch mehr. 

Bedingt durch die Knappheit von Papier, bieten wohl auch immer weniger Druckereien den Prospektdruck an, da deren Dienstleistungen in der Verpackungsindustrie leichter zu vermarkten sind. 

Liefertreue spielt auch eine wichtige Rolle: Aufgrund aktueller äußerlicher Einflüsse und Ereignisse ist die Produktverfügbarkeit von Händlern nicht garantiert. Bedeutet ganz klar: Einkäufer können nicht garantieren, dass die bestellten Produkte zum kommunizierten Zeitpunkt im Markt erhältlich sind. Dies beeinflusst auch unmittelbar die Prospekte: Wenn ich weniger Planungssicherheit habe, fällt der Handzettel eher raus. 

Doch ein Trend sticht für Werbetreibende besonders hervor: Die zunehmende Digitalisierung und das damit einhergehende steigende digitale Mediennutzungsverhalten. 

Die Relevanz von digitalen Kanälen wird von den aus dem Print Prospekt aussteigenden Unternehmen mehrheitlich genannt: So will sich OBI beispielsweise zukünftig in Deutschland auf seine eigene App fokussieren. 

Und was macht die Konkurrenz im LEH? 

Eine vollkommene Abkehr vom Werbeprospekt ist derzeit nicht erkennbar. Auch wenn zweifelsohne unbestreitbar ist, dass digitale Werbeformate immer mehr an Relevanz gewinnen.  

Doch welche digitalen Formate sind besonders effektiv? 

Viele Händler bauen ihre Aktivitäten für eigene Apps aus. Nicht nur OBI sondern auch Lidl, Kaufland oder Aldi investieren viel, um Ihre Angebote möglichst stark beim Konsument:in in der eigenen App zu platzieren. Problematisch könnte hier grundsätzlich sein, dass sich Verbraucher:innen dann von jedem Händler die App herunterladen müssten und eine Einkaufsplanung mit dem Gesuch nach geeigneten Angebote schnell zu einer mühsamen Tätigkeit werden könnte. 

Effektiver und auch zeitsparender sind dabei sicherlich unabhängige Prospektportale á la Profital oder Offerista. Dass Händler darauf setzen, zeigt beispielsweise Aldi Süd, die  "schon seit einiger Zeit verstärkt im Bereich des digitalen Handzettels, sei es auf der Webseite, in der Kunden-App oder auf den bekannten Prospektportalen" investieren. Denn Konsument:innen finden bei diesen Portalen, eine Vielzahl von Händlern, was die Angebotssuche um einiges vereinfacht. 

Personalisierte Angebotskommunikation 

Ein weiteres besonders effektives Werbeformat für die Kommunikation von Angeboten ist die Einkaufslisten-App Bring!. Denn Konsument:innen treffen Kaufentscheidungen nicht vor dem Supermarktregal oder beim Scrollen durch ihre Social Media Kanäle. Kaufentscheidungen werden bei der Einkaufsplanung getroffen, weswegen Einkaufsplanungs-Apps genau der richtige Kanal sind, um Angebote wirkungsvoll zu kommunizieren. 

Hier bietet Bring! eine innovative Lösung für Werbetreibende aus dem Handel, um ihre Produkte zielgenau und personalisiert an Konsument:innen zu adressieren. 

Dabei werden auf Basis des geplanten Einkaufs passende Einzelhandelsangebote vorgeschlagen, die dann direkt auf der Einkaufsliste auftauchen. Sobald ein:e Nutzer:in Bananen auf die Einkaufsliste setzt und diese beim Einzelhändler im Angebot sind, kann und weiß der Nutzer direkt, dass er den Artikel günstiger kaufen kann. Der Schweizer Detailhändler Migros sowie EDEKA und Netto in Deutschland vertrauen bereits auf diese Lösung. 

Die Vorteile einer derartigen personalisierten Lösung liegen auf der Hand: 

  • Eine App für alle: Alle Händlerangebote in einer App
  • monatlich 1.65 Mio. Nutzer in Deutschland und 340.000 Nutzer:innen in der Schweiz
  • 6.5 Mio. Shopping trips in Deutschland & 1.1 Mio Shopping trips in der Schweiz
  • Eindeutige Messbarkeit der Filialbesuche
  • #1 Einkaufslisten-Plattform

Für weitere Informationen zu der personalisierten Angebotslösung in der Bring!-App bietet unsere Website viele hilfreiche Informationen: https://www.getbring.com/de/advertising/retail

Fazit

Der Printprospekt für Angebote ist für viele Händler noch nicht "vollständig” abgeschrieben. Zwar gibt es immer mehr Player, die sich gegen ihn entschieden. Die Mehrheit fokussiert jedoch eine Mischform aus Print und Digital, wobei die digitalen Maßnahmen zunehmende an Bedeutung gewinnen. Wichtige digitale Formate sind neben den eigenen Apps der Händler auch Prospektportale. Die Einkaufslisten-App Bring! bietet gleichzeitig ein sehr innovatives Format an: Durch Personalisierung werden Angebote zur richtigen Zeit an die richtige Person ausgespielt. 

Spannend bleibt trotzdem, wie sich die Angebotskommunikation in Zukunft verändern wird.

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Sarah
Marketing Expert
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