Werbung, die nicht wie Werbung aussieht – so hieß es, als der Begriff Native Advertising noch in den Kinderschuhen steckte. Heute sind native Ad-Formate allgegenwärtig und aus keinem Marketing mehr wegzudenken. Denn relevante, Nutzer-orientierte Werbung, die die Content Experience bereichert und nicht unterbricht, ist charmanter und vor allem einflussreicher. Eine Anzeige, die in Form von nützlicher Information gezielt im Kontext der Webseite oder App platziert wird, kann die Kaufbereitschaft signifikant steigern.
Durch die Fülle der Reize, denen Konsumenten in den Medien ausgesetzt sind, wird es für Werbetreibende immer schwieriger, mit ihren Botschaften aus der Masse herauszustechen. Während einerseits die Werbewirkung von klassischem Display-Advertising weiter abnimmt, und andererseits aggressivere Werbemethoden den Konsumenten gar abschrecken, passt sich beim Native Advertising der Content dem redaktionellen Umfeld und somit der Konsumenten Absicht an. Dabei spielt jedoch lange nicht mehr nur der inhaltliche Kontext (Einfließen von Texten oder Bildern ins redaktionelle Gesamtbild) ein Rolle: der Zeitpunkt, zu dem der Konsument während seiner Journey mit der Botschaft in Berührung kommt, stellt sich als essentieller Faktor in der Media-Planung heraus.
Native Advertising ist also immer einen Schritt auf den Nutzer zu. Es geht nicht darum, den Nutzer zu einer Entscheidung zu bewegen, sondern das Angebot so zu bereichern, dass dieser neugierig gemacht wird und sich selbstständig dazu entschließt, der Anzeige zu folgen. Der Nutzer wird somit während seinem Besuch in seinem Verhalten von der Werbebotschaft nicht gestört, sondern inspiriert und belohnt dies wiederum mit einem verstärkten Vertrauen und Engagement. Eine Auswertung des Nutzerverhaltens erlaubt dabei ein präzises Targeting, indem passende Produkte im jeweiligen Kontext charmant platziert werden. Auch können Konsumenten genau zu dem Zeitpunkt erreicht werden, wenn sie eine hohe Bereitschaft für einen Einkauf mitbringen und nicht etwa eigentlich Fußball-Resultate checken wollen. Native Advertising sollte den Nutzer abholen, wo er steht, statt ihn zu etwas zu bewegen, wo er nicht hin möchte.
Einkaufs Apps lassen sich bei der Implementierung von Native Advertising-Konzepten in Einkaufs-Apps von der Anordnung im Supermarkt inspirieren. Die Produkte sind hier strategisch platziert und berücksichtigen das Einkaufsverhalten der Käufer im Laden. Die Position der Ware im Markt spielt dabei genauso eine Rolle wie die Anordnung und Auswahl von Nachbar-Produkte. Somit lassen sich logische Sinnzusammenhänge aus Produkten einer ähnlichen Kategorie konstruieren; Klassischerweise ist die Marmelade nicht weit vom Brot entfernt platziert, da beides häufig kombiniert wird. Mobile Online Angebote wie zum Beispiel Bring! können diese Kaufimpulse noch einfacher liefern, indem ähnliche oder kombinierbare Produkte auf der Einkaufsliste vorgeschlagen werden und dem Nutzer eigene kleine Produktwelten eröffnet, wenn er aktiv danach sucht. Die native Integration von Nutzer relevanten Inhalten zum Zeitpunkt der Kaufentscheidung bereichert das Kauferlebnis.
Auch bei Native Advertising gilt: Nur qualitativ hochwertiger, relevanter Content sorgt während dem Nutzungserlebnis für eine Annäherung von Konsumenten und Marken. Bei Werbeschaffenden bedarf es dabei kreative Ideen, um aus dem herkömmlichen Anzeigen-Denken auszubrechen und die Zielgruppe zu inspirieren statt “nur” zu erreichen. Lesen Sie hier, wie sich natives Mobile Advertising gegenüber klassischen Werbeformaten im vergangenen Jahr durchsetzte.
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