Die Corona-Pandemie hat sowohl Einkauf als auch Ernährung deutscher und Schweizer Konsument:innen nachhaltig beeinflusst. Das geht aus einer Studie der führenden Einkaufs-App Bring! zum Einkaufsplanungs- und Konsumverhalten in Deutschland und in der Schweiz hervor. Basis waren eine Befragung unter etwa 3.000 Bring!-Nutzer:innen in Deutschland und etwas 1.000 User:innen in der Schweiz. Demzufolge änderten sich bei vielen Konsument:innen unter anderem die Einkaufsplanung, die gekauften Produkte und die Prioritäten beim Einkauf, aber auch die Ernährungsgewohnheiten.
So hatte die Pandemie erheblichen Einfluss darauf, wie der Wocheneinkauf geplant wird: 47 Prozent der Befragten in Deutschland gaben an, ihren Einkauf intensiver zu planen als vor Corona. 38 Prozent erstellen mehr Einkaufslisten, 30 Prozent planen jetzt sehr detailliert und 22 Prozent nutzen mehr Zeit zur Planung als vorher. Das schlägt sich auch beim Einkauf selbst nieder: Nur für 15 Prozent hat sich nichts verändert, dagegen gehen 32 Prozent jetzt seltener in den Supermarkt und 28 Prozent kaufen mehr auf Vorrat.
Doch nicht nur beim Wie gibt es deutliche Verschiebungen, sondern auch beim Was: So kauft gut jede/r Achte Schweizer Befragte (13 Prozent) andere Produkte ein als zuvor. Bei der Frage, worauf Konsument:innen bei der Produktauswahl besonders achten, steht die Herkunft an erster Stelle: Für 79 Prozent ist sie ein wesentliches Kriterium – und damit viel wichtiger als etwa der Preis (47 Prozent). Auch die Herstellung ist wichtig, etwa, ob es sich um Biolebensmittel handelt (47 Prozent) ebenso wie die Inhaltsstoffe (46 Prozent). Sehr wichtig ist für die Kaufentscheidung auch die Haltbarkeit (52 Prozent).
Das schlägt sich auch in den Ernährungsgewohnheiten nieder: Deutsche Verbraucher:innen ernähren sich bewusster und nachhaltiger als noch vor der Pandemie. Gut die Hälfte der Befragten (51 Prozent) gaben an, gesünder zu essen als zuvor, 40 Prozent essen weniger oder gar kein Fleisch, 13 Prozent ernähren sich mehr vegan. Dagegen ist nur bei weniger als jedem Dritten (30 Prozent) das Ernährungsverhalten unverändert und gerade einmal zwei Prozent ernähren sich ungesünder als zuvor – ein klarer Widerspruch zur Annahme, dass viele die Pandemie vor allem mit Snacks und Süßigkeiten überstanden hätten.
Den Trend zu nachhaltigem Einkauf und gesünderer Ernährung wollen die befragten Konsument:innen fortsetzen. Für 2022 nehmen sie sich vor allem vor, regionaler (58 Prozent) und weniger verschwenderisch (52 Prozent) einzukaufen sowie weniger Fleisch zu kaufen (27 Prozent). Aber auch den Geldbeutel wollen sie schonen und weniger beim Einkauf ausgeben (33 Prozent).
Die meisten Verbraucher:innen sehen in den Veränderungen eine dauerhafte Entwicklung: Auf die Frage, welche Trends ihr Einkaufsverhalten langfristig beeinflussen werden, antworteten mehr als drei Viertel (77 Prozent) Regionalität, gefolgt von Nachhaltigkeit (66 Prozent), Saisonalität (54 Prozent) und Bioprodukten (51 Prozent). Auch der Einkauf vegetarischer und veganer Lebensmittel wird für die Befragten in Zukunft immer wichtiger werden (39 Prozent).
“Die Ergebnisse unserer Analyse zeigen eindeutig: Die Menschen in Deutschland und der Schweiz kaufen bewusster ein als noch vor der Pandemie”, sagt Davide Falzone, Commercial Director bei Bring!. “Corona hat dazu geführt, dass Menschen seltener, aber geplanter einkaufen, auch um möglichst wenig Zeit im Supermarkt zu verbringen. Ein Ergebnis davon ist – und das belegt unsere Studie eindeutig – dass die Konsument:innen genauer darüber nachdenken, was in ihren Einkaufswagen und damit auch auf ihren Tellern landet. Dieser Trend wird sich fortsetzen und damit auch die gewachsene Rolle der Einkaufsplanung.”
Bring! bietet Markenartikel- sowie Handelsunternehmen die Möglichkeit, Konsument:innen zu dem Zeitpunkt zu erreichen, an dem es darauf ankommt: nämlich bei der Planung und Durchführung des Einkaufs. Zu den angebotenen Werbeformaten gehören unter anderem Sponsored Products (die beworbenen Produkte werden im Look & Feel der Bring!-App nativ in die Einkaufsliste integriert), personalisierte digitalisierte Händlerangebote, Rezeptempfehlungen in der Inspirations-Rubrik und viele mehr.
Die gesamte Studie ist zum Download verfügbar. Hier geht es zur Studie für Deutschland und die Studie für die Schweiz ist hier zum Download verfügbar.
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